31 Jan

“Purple Rain” – Ein Projekt für queere junge Menschen

Das Projekt Purple Rain setzt sich seit Anfang 2020 dafür ein, dass in Zeuthen, Eichwalde, Wildau und Schulzendorf (ZEWS) Akzeptanz und Gleichberechtigung queerer Lebenswelten weiter vorangebracht werden.

Für Purple Rain ist es eine zentrale Aufgabe, queere Jugendliche zu unterstützen und ihnen einen diskriminierungsfreien Raum zu bieten, in denen ihre Bedarfe eine besondere Beachtung finden. So entstehen Bedingungen, in denen sie, wie andere Jugendliche auch, selbstbestimmt ihre Interessen entwickeln und umsetzen können. Des Weiteren besteht die Möglichkeit Freundschaften aufzubauen und zu pflegen.

Purple Rain steht für eine gleichwertige Vielfalt von Lebensrealitäten und -entwürfen, Weltanschauungen und Meinungen in unserer Gesellschaft.

Wir engagieren uns für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft und bieten der queeren Jugend einen Raum für Vernetzung, Zusammenkommen und Austausch. Darüber hinaus schaffen wir zum Beispiel im Jugendclub Zeuthen „regenbogen-bunte“ Angebote und einen Safe-Place.

Wir möchten junge queere Menschen in ihrer Selbstfindungsphase, in ihrer Identität und ihren Bedürfnissen bestmöglich unterstützen.

Was genau ist eigentlich queer?

Queer ist ein Sammelbegriff für Personen, deren geschlechtliche Identität (wer sie in Bezug auf Geschlecht sind) und/oder sexuelle Orientierung (wen sie begehren oder wie sie lieben) nicht der zweigeschlechtlichen, cis-geschlechtlichen und/oder heterosexuellen Norm entspricht.

🏳‍🌈       Die Bedeutung “Queer” ändert sich ständig

Die Queer-Community ist bunt und vielfältig, es gibt keine Grenzen und genauso auch niemanden, der ausgegrenzt wird.

👍          Somit wächst die Bedeutung stets und verändert sich. Vielfalt ist das Motto und dass es keine strengen, stereotypischen Regeln oder Begrenzungen gibt, ist genau das, was queer ausmacht.

📖         Die Queer-Definition bleibt also wandelbar und abwechslungsreich, offen für alles und jede:n.

Und das sind wir:

Mein Name ist Peggy Rensch (sie).

Ich habe Sport- und Erziehungswissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin studiert und bin seit 2014 Jugend(sozial)arbeiterin beim KJV e.V.

Die Begleitung und Unterstützung queerer Jugendlicher ist mir äußerst wichtig, um ihnen ein Aufwachsen zu ermöglichen, indem ihre geschlechtliche Zugehörigkeit nicht zu einem Problem (gemacht) wird, sondern einen selbstverständlichen Aspekt ihres Alltags darstellt.

In meiner Freizeit schlägt mein Herz für „Maggy“. Maggy ist eine pelzige Zwergpudel-Dame, die wie ich, liebevoll und selbstverständlich mit Herz und Empathie alle Menschen begrüßt und (wenn gewollt) begleitet.

 

Mein Name ist Wiebke (sie).

Nach meinem Studium der Bildung & Erziehung in Berlin habe ich viele verschiedene Arbeitsbereiche im Sozialwesen kennenlernen dürfen. Am meisten bewegt und interessiert hat mich letztendlich und mit Abstand die offene Jugendarbeit mit all ihren spannenden Bereichen und Themen. Seit Juni 2023 bin ich nun als Sozialarbeiterin beim KJV e.V. beschäftigt.

Einige Einblicke konnte ich bereits in die queere Lebenswelt von Jugendlichen bekommen und finde es sehr interessant, immer wieder neue Dinge und Sichtweisen darüber zu erfahren. Gerne möchte ich mit unserem Angebot diese Jugendlichen mit dabei unterstützen, dass ihre Vorstellungen und Neigungen zur Normalität werden und es somit einen immer offeneren Umgang in unserer Welt/Gesellschaft damit gibt.

 

 

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